Deutsch
„Con moto trasversale“ ist Teil der Reihe „Ai Limiti delle Soglie“, die die Komponistin Silvia Rosani in Zusammenarbeit mit der Sängerin Natasha López begann. In dieser Reihe erforscht Silvia Rosani, wie Technologie eingesetzt werden kann, um die traditionellen Grenzen einer Konzertsituation zu durchbrechen, entweder indem ein direkter Dialog mit dem Publikum eröffnet wird - wie in dem Werk „Als ich ein Kind war“ - oder indem eine neue Beziehung zwischen dem*der Interpreten*in und dem Aufführungsraum definiert wird. In dieser neuen Komposition wird die Technik des Audio-Feedbacks benutzt, um Metalltafeln zu hybriden Instrumenten umzuformen, die vom TRIO vis-à-vis zusammen mit ihren eigenen Instrumenten gespielt werden und um Teile des „Lamento della Ninfa“ (SV163) von Claudio Monteverdi neu zu synthetisieren. Die von den Tafeln erzeugten Klänge können von einfachen, fast sinusförmigen Klängen bis hin zu hochkomplexen und verrauschten Klängen variieren, je nach Abstand des Lautsprechers von der Oberfläche der Tafel und je nach Position auf der Tafel. Nach der Aufführung sollten die Tafeln an ihrem Platz verbleiben, um von den Zuschauern bespielt zu werden.
English
“Con moto trasversale” is part of the series “Ai Limiti delle Soglie”, which the composer Silvia Rosani started as a collaboration with the singer Natasha López. The series explores how technology can be used to break the traditional boundaries of a concert situation either through opening a direct dialogue with the audience – as in the work “Als ich ein Kind war” – or defining a new relationship between the performer and the performance space. In this new composition, audio feedback is used to turn metal panels into hybrid instruments, which are played by the Trio vis-à-vis along with their own instruments and is forced to re-synthesize parts of the “Lamento della Ninfa” (SV163) by Claudio Monteverdi. The sounds produced by the panels can vary from simple almost sinusoidal sounds to highly complex and noisy sounds according to the distance of the loudspeaker driver from the surface of the panel and to its position on it. After the performance, the panels should remain in place to be played by the audience members.